In diesem Jahr bleibt das Kulturfrühstück im Kurhaus nicht ruhig sitzen, sondern begibt sich am Sonntag, 18. September, um 10:30 Uhr an die frische Luft, genauer gesagt – auf die Straße! Nachdem die Pandemie uns alle zu Stubenhockern gemacht hat, wird es höchste Zeit, die Türen wieder zu öffnen und mehr als nur einen Blick nach draußen zu werfen. Also machen wir uns auf, ob zu Fuß, im Auto, mit dem Zug, Fahr- oder Motorrad, ganz egal. Hauptsache, wir bewegen uns fort.
Die Straße erwartet uns und der Weg ist das Ziel.
Ob christliche Liedermacher, harte Rocker, Popstars, klassische Komponisten, Film- und Fernsehregisseure: in fast allen Portfolios finden sich Werke, die Straßen oder das Reisen auf solchen in den verschiedensten Formen interpretieren. Mitunter werden sie konkret benannt – wie „Abbey Road“, „Baker Street“, „Broadway“ oder die „Route 66“. Oftmals sind es aber die unbekannten Wege, die gegangen oder gefahren werden (müssen). Da gibt es den „Highway to hell“, die „Mean Street“, „The long an winding road“ und auch die „Road to Nowhere“.
Franz Schubert begab sich auf „Winterreise“, Modest Mussorgsky ließ den „Ochsenkarren“ vorfahren, Federico Fellinis „La Strada“ zählt zu den Klassikern der Filmgeschichte und auch im „Zauberer von Oz“ spielt eine Straße aus gelben Ziegelsteinen eine wichtige Rolle. Die „Sesamstraße“ begeistert seit 1969 weltweit Kinder im Vorschulalter, Gauguin malte eine „Vorstadtstraße“, Monet den „Boulevard de Capucines“ in Paris.
Inspiration und Material für Tankred Schleinschock und seine Mitstreiter vom WLT ist also reichhaltig vorhanden, um bei knusprigen Brötchen, frischem Kaffee und vielem mehr, was das Frühstücksherz begehrt, in rund zwei Stunden Programm das Thema „Straße“ in Liedern, kleinen Szenen und Geschichten temporeich, witzig und unterhaltsam unter die Lupe zu nehmen.
Nicht verpassen: Karten für das besondere Frühstück gibt’s beim städtischen Kulturbüro, den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de
Quelle: Stadt Hamm