Mehreren Angriffen sahen sich Beamte der Bundespolizei in Hamm am Samstagabend (20. August) gegenüber.
Um 20.30 Uhr wurden Bundespolizisten in ein Geschäft im Hauptbahnhof gerufen. Hier stritten sich zwei Kunden handfest, Flaschen gingen zu Bruch. Ein 20-jähriger Dortmunder sollte wegen seines aggressiven und distanzlosen Verhaltens gefesselt werden. Er versuchte sich mit Fäusten dagegen zu wehren, wurde zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei wurde ein Beamter leicht am Knie verletzt.
Um ein Uhr in der Nacht verhielten sich vor der Abfahrt zwei Reisende in einer Regionalbahn derart aggressiv gegenüber anderen Reisenden, dass sie von der Fahrt ausgeschlossen wurden. Die Aufforderung des Zugpersonals zum Aussteigen ignorierten sie. Bundespolizisten setzten den Fahrtausschluss unter massiven Protesten durch und bewegten die beiden 24- und 27-jährigen Bielefelder dazu, den Zug zu verlassen. Die Abfahrt des Zuges in Richtung Bielefeld ließ die beiden Deutschen zunehmend aggressiv werden. Während der 24-Jährige gefesselt werden sollte, schlug der 27-Jährige einem Beamten mit der Faust gegen den Hinterkopf. Beide versuchten vergeblich zu fliehen. Sie wurden gestellt und in Handschellen zur Wache gebracht. Ein Beamter wurde durch den Angriff verletzt und musste seinen Dienst abbrechen.
Gegen die drei Angreifer wurden Strafverfahren wegen Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung eröffnet.
Quelle: Bundespolizei Hamm