Vorsicht ist seit Donnerstag, 11. August 2022, im Hammer Stadtgebiet vor allem an den über 27 Grundschulen geboten: Für 1800 Hammer Erstklässler beginnt nun die Schulzeit und damit ein neuer Lebensabschnitt.
Doch die Kleinsten unter uns können die vom Straßenverkehr ausgehenden Gefahren häufig nicht einschätzen. Sie gelten als die schwächsten Verkehrsteilnehmer und nehmen den Verkehr spielerisch und somit anders wahr als Erwachsene. Geschwindigkeiten und Entfernungen können sie nicht richtig einschätzen.
Aus diesem Grund werden die Polizei und die Stadt Hamm in den kommenden Wochen wieder verstärkt an und im Umfeld von Schulen kontrollieren.
Kontrolliert werden zum Beispiel Autos im Hinblick auf vorhandene und funktionierende Kinderrückhaltsysteme, Schulbusse und das Parkverhalten im Bereich der Schulen. Außerdem wird die Geschwindigkeit überwacht. Hierbei führen die Präventionsexperten Tempo 30-Aktionen vor Grundschulen durch. Ebenso wird auch das Radverhalten an den Schulen stetig im Auge behalten. Hier geben die Verkehrssicherheitsbearbeiter der Polizei sowohl den Erwachsenen als auch den Kindern Tipps zum sicheren Radfahren.
Außerdem appelliert der Leiter des Verkehrsdienstes Thomas Stasiak: „Beim Transport ihrer Sprösslinge im Auto sollte die richtige Sicherung der Kindersitze beachtet werden. Während des Absetzens der Kinder bitten wir Sie, vorsichtig zu sein und langsam wieder abzufahren. Außerdem müssen die Kinder nicht bis zum Klassenzimmer vorgefahren werden!“
Zwischen parkenden Autos die Straße zu überqueren ist besonders für Kinder gefährlich. Denn andere Auto- oder Radfahrende können sie aufgrund ihrer Körpergröße zwischen den Autos nicht sehen. Daher sind die geltenden Parkverbote zu beachten, um den Schulweg der Kinder sicherer zu machen.
„Null Schulwegunfälle für unsere Kinder“ ist laut Polizeihauptkommissar Stasiak das erklärte Ziel der Polizei Hamm. Im Jahr 2021 verunglückten insgesamt 46 Kinder. Insgesamt kam es zu drei Schulwegunfällen.
Quelle: Polizei Hamm
