„Wir sind solidarisch mit den Streikenden bei Amazon. Es ist eine Unverschämtheit, dass der Konzern sich weiterhin weigert, die Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen. Es muss endlich Schluss sein mit der Willkür von Arbeitgebern wie Amazon. Die Kolleginnen und Kollegen verdienen eine Bezahlung wie in vergleichbaren tarifgebunden Unternehmen! Hier ist auch die Bundesregierung in der Pflicht, die Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen zu erleichtern, statt einfach nur zuzuschauen, wie Amazon Milliardengewinne auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen einfährt.
Jeff Bezoz hat in der Krise Milliarden verdient. Milliarden, für welche die bei ihm Beschäftigten gearbeitet haben. Unser Respekt gehört den mutigen Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahren für einen Tarifvertrag bei Amazon kämpfen. Der Streik in den Verteilzentren ist richtig, denn die Verweigerung des Konzerns gegenüber einem Tarifvertrag muss endlich ein Ende haben!“ Die Gewerkschaft ver.di hat anlässlich der Werbe-Aktion ‚Prime-day‘ die Amazon Belegschaft an insgesamt sieben Standorten zum Streik aufgerufen.