Angeblich tote Person führt zu Notruf – Bundespolizei stellt Verursacher

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Symbolbild "Bundespolizisten im Zug"

Am Mittwochmorgen (06. Juli) soll ein Mann beim Halt eines Regionalexpresses in Dortmund-Kurl Fahrgästen zu gerufen haben, dass sich eine tote Person in der Zugtoilette befinden würde. Bundespolizisten stellten den Mann am Haltepunkt.

Gegen 9 Uhr alarmierte eine 39-Jährige die Bundespolizei, über eine leblose Person im RE 3 (von Münster nach Düsseldorf) in Dortmund-Kurl. Durch den Notruf wurde unter anderem sofort ein Rettungswagen verständigt. Der Zugbegleiter meldete kurze Zeit später, dass es sich um einen Fehlalarm handeln und sich keine hilflose Person auf der Zugtoilette befinden würde.

Bundespolizisten befragten die Melderin. Die Deutsche gab an, dass der 50-Jährige durch den Zug gelaufen sei und beim Halt in Dortmund-Kurl gerufen habe, dass sich eine tote Person in der Toilette befinden würde. Zudem habe der Mann sie gebeten, den Notruf abzusetzen. Dies habe sie dann auch unverzüglich aus Zivilcourage getan.

Der 50-Jährige aus Hamm konnte am Bahnsteig angetroffen werden. Äußern wollte sich der Deutsche dazu nicht, gab jedoch an, stark alkoholisiert zu sein. Der Mann wollte seine Heimreise mit dem Zug antreten, wurde jedoch von der Weiterfahrt ausgeschlossen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen ein.

Quelle: Bundespolizei Hamm

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