Es gab eine Zeit, da lebten alle Tiere glücklich und zufrieden nebeneinander. Keines fürchtete das andere oder sorgte sich mehr um sein Leben, als nötig und gut war. Doch als aus heiterem Himmel das Wort „Wolf“ fällt, verdüstert er sich prompt und mit Ruhe und Frieden ist es vorbei. Die Angst geht um und wächst mit jedem Hörensagen, bis am Ende ein Ungeheuer erschaffen ist, vor dem selbst der Wolf zittern würde. Doch der wurde lange nicht mehr gesehen.
Die Geschichten vom bösen Wolf sind allgegenwärtig. Doch was macht ihn eigentlich zu einem bösen Tier? Und was ist das überhaupt, böse? Wie entstehen diese Bilder und Ängste vor etwas, das man nur vom Hörensagen kennt? Und wohin führen diese Ängste, wenn man sie von der Leine lässt?
Das Theater Marabu begibt sich am Dienstag, 31. Mai, um 15:00 Uhr im Kulturbahnhof mit allen Kleinen und Großen ab 5 Jahren und mit Kontrabass, Klarinette, Gitarre und Gesang auf eine heitere Musiktheaterreise durch die Welt der „bösen“ Märchen und die Angst vorm Hörensagen.
1993 gründeten Tina Jücker und Claus Overkamp das Theater Marabu, ein professionelles freies Theater für junges Publikum mit eigener Spielstätte in dem Kulturzentrum „Brotfabrik” in Bonn. Neben ästhetisch außergewöhnlichen und anspruchsvollen Produktionen für junges Publikum bilden Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen sowie die künstlerische Nachwuchsförderung Schwerpunkte der Arbeit.
Spielerisch die Angst besiegen: Karten gibt es beim städtischen Kulturbüro, den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de
Quelle: Stadt Hamm