Darüber hinaus unterzeichnete er gemeinsam mit dem Hammer Oberbürgermeister Marc Herter eine mit „Für ein Europa in Frieden und Freiheit“ überschriebene Erklärung, in der es auch um ganz konkrete Hilfe für die Ukraine bzw. für die ukrainische Partnerstadt von Kalisz geht. So heißt es: „Wir werden der Stadt Kamjanez-Podilskyj im Rahmen der bereits bestehenden Städtepartnerschaft mit Kalisz zunächst humanitär und nach Ende des Krieges nach Kräften beim Wiederaufbau helfen“. Herter betonte in diesem Zusammenhang auch: „Wir sind uns einig, dass der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands so schnell wie möglich enden muss. Und sobald es die Sicherheitslage dann wieder zulässt, werden wir auch Kamjanez-Podilskyj besuchen“. Eine gemeinsame Hilfsaktion für die ukrainische Stadt war bereits im März durchgeführt worden: Der LEO-Club Hamm hatte mit Unterstützung der Stadt Hamm Medikamente, Schlafsäcke, Decken, Babynahrung, Hygieneartikel und vieles mehr für gesammelt. Vier LKW der Hammer Firmen Fischer und Solle transportierten die gespendeten Güter dann nach Kalisz, von wo der weitere Transport in die Kaliszer Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj organisiert wurde.
Zu Gast waren am Dienstagabend auf Schloss Oberwerries auch die Herr Dr. Krzysztof Walczak (damaliger Vorsitzender des Rates der Stadt Kalisz) und Dr. Sabine Zech (damalige Oberbürgermeisterin der Stadt Hamm), die vor rund 30 Jahren die Städtepartnerschaftsurkunde unterzeichneten. Die Delegation aus Kalisz war von Sonntag, 3. April, bis Mittwoch, 6. April, in Hamm unterwegs. Unter anderem standen ein Besuch im Maxipark, dem Tierpark, des Creativ Reviers sowie Führung durch das neue Kanalquartier mit dem Wassersportzentrum und dem Projektgebiet Erlebensraum Lippeaue auf dem Programm.
Quelle: Stadt Hamm