Am Donnerstagabend (03. Februar) gegen 20.45 Uhr hat ein durchfahrender ICE im Bahnhof Heessen auf die Gleise gelegte Gegenstände überfahren.
Der Triebfahrzeugführer konnte das Hindernis nicht rechtzeitig sehen und überfuhr Steine und Flaschen, die offenbar mutwillig auf die Schienen aufgelegt worden waren. Er erkannte hinter einem Wartehäuschen auf dem Bahnsteig vier bis fünf Jugendliche, die sich dort versteckt hielten. Eine sofortige Fahndung der Bundespolizei nach den Jugendlichen verlief ergebnislos. Am Zug entstand nach ersten Erkenntnissen kein Sachschaden. Reste von überfahrenen Schottersteinen und Flaschen lagen noch im Gleis. Der ICE passiert den Bahnhof Heessen planmäßig mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Betreten der Gleise: Züge können nicht ausweichen. Sie haben einen langen Bremsweg und nähern sich oft fast lautlos und mit hoher Geschwindigkeit. Es besteht absolute Lebensgefahr!
Hinweise, insbesondere auf die Identität der Jugendlichen, nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Hotline 0800 6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Bundespolizei Hamm