LINKE: Für sichere Schulen sind alle gefragt

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Schüler mit Mundschutz im Klassenraum. (Symbolbild Pixabay)

Selda Izci stellt sich hinter die Forderung der Stadtschulpflegschaft Hamm, endlich für sichere Schulen zu sorgen. Die Ratsfrau der LINKEN erklärt: “Wir leben seit zwei Jahren mit Corona. Damit hatte das NRW-Schulministerium viel Zeit, um die Schulen auf die aktuelle Situation vorzubereiten. Es war schon im ersten Corona-Jahr klar, dass die Landesregierung die Testkapazitäten ausbauen und die Schulen für Fernunterricht fit machen muss. Das jetzige Desaster ist durch nichts zu rechtfertigen; kommt allerdings auch nicht allzu überraschend angesichts des bisherigen Agierens der Landesregierung aus CDU und FDP.”

“Niemand in Hamm möchte, dass die Schülerinnen und Schüler die Unfähigkeit der Landesregierung mit ihrer Gesundheit bezahlen. Umso wichtiger ist es, dass die Stadt als Schulträger ihre Hausaufgaben macht”, so Izci weiter. “Dazu gehört die Ausstattung der Schulen mit den benötigten Abtrennungen, den Hygieneartikeln und Schutzvorrichtungen. Wichtig ist auch die Einhaltung der erforderlichen Abstände bei der Schüler:innenbeförderung.”

Sven Kleinemeier, Kandidat der LINKEN zur Landtagswahl, ergänzt: “Dass die Schülerinnen und Schüler sich in den Schulen nicht mehr sicher fühlen, sollte die Landesregierung zutiefst betroffen machen. Die Forderung der Landesschüler:innenvertretung nach Aufhebung der Präsenzpflicht ist angesichts der aktuellen Lage richtig, aber auch aus der Not geboren. Sie zeigt: Die Schülerinnen und Schüler haben die Bedrohung durch Corona verstanden, die Landesregierung nicht. Dass die Landesschülervertretung dazu auch eine Aussetzung der Benotung fordert, ist folgerichtig, denn eine Vergleichbarkeit der Leistungen ist unter diesen Umständen kaum noch gegeben. Wir als Linke sind ebenso wie die Schulforschung und die Bildungswissenschaft auch grundsätzlich der Ansicht, dass Ziffernnoten dem Schulerfolg nicht helfen. Besser wären individuelle Beurteilungen, die Fähigkeiten beschreiben und Lernfortschritte berücksichtigen.“

Quelle: DIE LINKE. im Rat der Stadt Hamm

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