Anfang Dezember wurden die Mitgliedsurkunden der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte in NRW“ (AGFS) durch das Landesverkehrsministerium digital übergeben und auch Hamm war wieder dabei.
28 Jahre sind vergangen, seit Hamm 1993 mit zwölf weiteren Städten die AGFS gegründet hat, um den Radverkehr in NRW nachhaltig zu fördern. Die Landesregierung hatte damals Modellstädte gesucht, bei denen der Radverkehr in Politik und Verwaltung schon einen großen Stellenwert hat. Der Austausch mit den anderen Kommunen und die höhere Priorität bei der Vergabe von Landesmitteln haben sich für Hamm ausgezahlt: Der Anteil des Radverkehrs konnte seit 1993 von zwölf auf 19 Prozent gesteigert werden. Die AGFS hat sich für ihre Arbeit hohe Qualitätsziele gesteckt.
Daher werden die Aktivitäten der Kreise und Kommunen alle sieben Jahre überprüft, bevor deren Mitgliedschaft um weitere sieben Jahre verlängert wird. Die Verlängerung der Mitgliedschaft fällt in Hamm in eine Zeit gesteigerter Aktivitäten zur Förderung des Radverkehrs. Derzeit investiert die Stadt mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr für den Ausbau und die Unterhaltung der Radrouten.
Zudem wird das Netz an Fahrradstraßen ausgeweitet und Barrieren für Radfahrer abgebaut (Beseitigung von Umlaufsperren, Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung).
Quelle: Stadt Hamm