Werke von Andrea Falconieri, Stefano Landi, Diego Ortiz, Henry de Bailly, Marco Uccellini, Juan Arañes, Claudio Monteverdi und anderen stehen beim ersten Schlosskonzert am Mittwoch, 6. Oktober, um 19:30 Uhr in Heessen auf dem Programm.
Der Konzerttitel ist Programm, ist eine Hommage an all die Facetten des Lebens:
Liebeskummer, Verrat, Verführung, Vergänglichkeit, Lebensfreude, Witz und Humor. Mit spannenden Arrangements und Groove begeistert Cembaless mit temperamentvollen und am Puls der Zeit schlagenden Interpretationen Alter Musik. „Passacaglia della Vita“ spiegelt die verschiedenen Affekte des Lebenskreislaufs künstlerisch in der Form von Ostinati, sich immer wiederholenden Bässen, wider.
Die Arrangements bieten Liebhabern Alter Musik neue Interpretationen und jungen Ohren frisch klingende Songs aus dem 16. – 17. Jahrhundert. Cembaless legt Wert auf eine eigene Art und Weise zu musizieren, frei von verstaubten Musikstrukturen und ganz im Sinne einer modernen, aber doch historischen Auffassung. So ist auch die Kombination mit den persischen Trommeln zu verstehen: Hip-Hop-Beats fusionieren perfekt mit der Alten Musik und könnten dabei doch genauso von damals sein.
Cembaless ist ein temperamentvolles und brillantes Ensemble der Alte-Musik-Szene um den Hammer Gitarristen Stefan Koim mit einem Alleinstellungsmerkmal: Cembaless, so sagt es schon der Name, kommt ohne den typischen Generalbass, das Cembalo, aus. Experimentierfreudig, leidenschaftlich und feinfühlig gestaltet das Septett seine Arrangements und findet in seiner Konzert- und Raumgestaltung stets neue Wege. Annabell Opelt (Blockflöte), Stefan Koim (Barockgitarre), Shen-Ju Chang (Viola da Gamba), Robbert Vermeulen (Theorbe), Elisabeth von Stritzky (Gesang), David Hanke (Blockflöte) und Svavah Rastani (Perkussion) nehmen das Publikum mit in ihre eigene Klangwelt, die sowohl feurige, mitreißende und lebensfrohe Rhythmen, als auch intime Stimmungen vereint.
Und ihre Erfolge beweisen, dass der Funke überspringt, wie z. B. der Publikumspreis des Biagio-Marini-Wettbewerbs 2015, der Publikumspreis bei „ZAMUS Spielwiese” 2016 und der Publikums- und Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Akademie für Alte Musik im Saarland 2017.
Es gilt die 3-G-Regel: Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und Getestete (Test einer offiziellen Teststelle, nicht älter als 48 Stunden).
Ohren auf: Karten sind beim Kulturbüro der Stadt Hamm, den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter kultur.hamm.de erhältlich.
Kulturbüro, Tilman Smalla, Tel.: 02381/17-5515
Quelle: Stadt Hamm