In dieser Woche verschickt die Stadt Hamm rund 1.200 Bestellungen für die Wahlvorstände der kommenden Bundestagswahl am 26. September. Angeschrieben werden zunächst die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die sich bereits freiwillig gemeldet haben oder die bei zurückliegenden Wahlen im Einsatz waren.
Neu ist in diesem Jahr, dass dem Anschreiben eine Umfrage beiliegt, die die Stadt in Kooperation mit der Hochschule Hamm-Lippstadt erstellt hat. Dabei sollen anonym beispielsweise die Einstellung zur Bedeutung von Wahlen oder zur Mitarbeit im Wahlvorstand abgefragt werden, um künftig vor allem auch junge Menschen für das Amt zu gewinnen.
Wie in der Vergangenheit auch erhalten die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer als so genanntes Erfrischungsgeld eine Pauschale vom Bund, die in der Regel für Essen und Getränke gedacht ist. Bei bundesweiten Wahlen (Bundestagswahl und Europawahl) sind die Gelder in allen Bundesländern gemäß der jeweiligen Wahlordnung gleich hoch. Seit März 2017 beträgt das Erfrischungsgeld nach Paragraf 10 der Bundeswahlordnung 25 Euro und für die Vorsitzenden 35 Euro. Diesen Betrag stockt die Stadt Hamm zusätzlich auf – je nach Posten können dies nochmals bis zu 30 Euro pro Person sein. Allein bei der anstehenden Bundestagswahl wird die Stadt zusätzlich rund 31.500 Euro ausschütten.
Neu ist in diesem Jahr, dass der städtische Anteil nicht bar ausgezahlt wird, sondern in Form einer Hammer Karte. „Die Arbeit der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ist ein wichtiger Beitrag, um demokratische Wahlen durchzuführen, weshalb wir das Erfrischungsgeld auch gerne etwas aufstocken. Wir haben uns in diesem Jahr bewusst für die Hammer Karte als Zahlungsmethode entschieden, um damit die lokalen Einzelhändler und die Gastronomie, die durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen hatten, zu unterstützen“, unterstreicht Oberbürgermeister Marc Herter.
Quelle: Stadt Hamm