Zwei Männer (19, 20) schlugen in der Nacht von Samstag auf Sonntag (29./ 30. Mai), um 4.00 Uhr, einen 19-Jährigen im Regionalexpress 3 in Düsseldorf Hauptbahnhof mit dem Griff eines Messers nieder. Die Bundespolizei stellte die Tatverdächtigen und leitete ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung ein.
Der Tathandlung ging eine verbale Auseinandersetzung voraus. Alle Beteiligten saßen im Zug der Linie 3, als der 20-jährige Deutsche mit seinem Begleiter, einem 19-jährigen Syrer, mit einem Messer die Sitzflächen zerschnitt. Der 19-jährige Somalier mischte sich in die Sachbeschädigung ein und fragte, ob das sein müsse. Daraufhin wurde er laut Zeugen von den zwei Männern attackiert, indem sie mit einem Griff eines Küchenmessers auf ihn einschlugen.
Ein Zeuge informierte die Bundespolizei über den Vorfall. Bei Eintreffen der Beamten wurde der Geschädigte schwer verletzt im Zug auf dem Boden liegend angetroffen. Ein Krankenwagen transportierte den Geschädigten in ein Krankenhaus. Ersten Ermittlungen zufolge zog sich der Verletzte zwei Brüche zu.
Auf dem Bahnsteig 9 wurden die Tatverdächtigen gestellt, vorläufig festgenommen und zur Dienststelle geführt. Bei dem 20-Jährigen wurden ein Küchenmesser sowie ein Cuttermesser aufgefunden und als Beweismittel beschlagnahmt. Ein geringer Atemalkoholwert war bei beiden Männern messbar. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Die Tatverdächtigen wurden nach der Einleitung des Strafverfahrens entlassen. Gegen die Tatverdächtigen wird nun wegen der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Eine Videosicherung wurde zur Auswertung beantragt.
Quelle: Bundespolizei Hamm