Immer wieder versuchen Betrüger mit einer schockierenden Nachricht und der Forderung nach Geld an Ersparnisse von Seniorinnen und Senioren zu kommen.
Die Masche ist immer ähnlich: Die Betrüger täuschen in den Telefonaten vor, dass ein Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, durch den jemand schwer verletzt oder gestorben sei. Nur gegen Zahlung einer Kaution könne der Familienangehörige wieder frei gelassen werden und müsse nicht in Haft.
Genau so versuchten die Betrüger auch am Dienstag, 18. Mai, eine 75-jährige Bockum-Hövelerin um ihr Erspartes zu bringen. In dem Telefonat wurde die Seniorin zu ihren Vermögensverhältnissen ausgefragt und aufgefordert, das Geld für die angebliche Freilassung ihrer Tochter von der Bank zu holen. Für die Fahrt dorthin bestellten die Täter der Dame sogar ein Taxi.
Doch die wurde während des Gesprächs immer skeptischer, handelte richtig und bat ihren Nachbarn um Hilfe. Gemeinsam riefen sie die Polizei, die eine Strafanzeige wegen versuchten Betrugs aufnahm.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei: Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie die Polizei über den Notruf 110.
Der einfachste Schutz vor derartigen Schockanrufen ist die Kenntnis über die Vorgehensweise von Betrügern. Daher bittet die Polizei Hamm, besonders ältere Verwandte über diese Betrugsmasche aufzuklären.
Quelle: Polizei Hamm