Glasfaser-Ausbau zum „Bergfest“ im Soll – Mehr als 1.300 Haushalte angeschlossen

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Glasfaser (pixabay)

Zum „Bergfest“ des geförderten Glasfaserausbaus in Hamm hat die atene KOM GmbH, beliehener Projektträger des Bundes, eine Bauaußenprüfung durchgeführt, in deren Rahmen der Fortschritt des Glasfaserausbaus sowie die Qualität der bisher erfolgten Arbeiten überprüft worden sind. Die Prüfung, die durch Projektverantwortliche der Stadt Hamm, des beauftragten Tiefbauunternehmens sowie der HeliNET und den Stadtwerken begleitet worden ist, ergab: Hamm ist beim Breitbandausbau absolut im Soll.

„Schnelles, verlässliches Internet gehört zu den zwingenden technischen Voraussetzungen im Jahr 2021 – egal ob in der Firma, im Homeoffice, für digitalen Unterricht oder privates Streaming. Wir sind deshalb sehr froh, dass wir gemeinsam die ‚weißen Flecken‘ in Hamm ausmerzen und die Zusammenarbeit gut und zügig läuft“, betont Oberbürgermeister Marc Herter. Auch Jörg Hegemann, Geschäftsführer der Stadtwerke Hamm, weiß um die Wichtigkeit des Projekts: „Zu geringe Bandbreiten können dazu führen, dass Unternehmen abwandern müssen. Die Corona-Lage mit ihrer hohen Home-Office-Quote verschärft den Bedarf noch. Deshalb freuen wir uns über den gelungenen Projektverlauf und darauf, bald auch die restlichen weißen Flecken mit Glasfaser versorgen zu können.“

Die atene KOM GmbH ist neben der Abwicklung des Bundesförderprogrammes für die Kontrolle der Einhaltung der Förderbestimmungen im Rahmen des geförderten Glasfaserausbaus zuständig. Aus diesem Grund fand Ende April eine ausführliche, zweitägige Bauaußenprüfung durch den Projektträger in Hamm statt. Im Zuge der Prüfung wurden verschiedene Gewerke wie Verteilereinheiten und Tiefbautrassen des geförderten Glasfaserausbaus im Hammer Stadtgebiet geprüft.

Der geförderte Glasfaserausbau in Hamm befindet sich aktuell mitten in der Ausbauphase und schreitet zügig voran: Das Tiefbauunternehmen schafft im Mittel rund sechs Kilometer Tiefbau pro Woche. Bis auf kleinere Restarbeiten wurden die ersten drei der insgesamt sechs Ausbaugebiete bereits fertiggestellt. In den Stadtteilen Herringen, Pelkum und in Teilen Rhynerns können die ersten Bürgerinnen und Bürger bereits mit Glasfasergeschwindigkeit im Internet surfen. So wurden bereits rund 260 Kilometer Tiefbau und 1.300 Hausanschlüsse im Zuge des geförderten Ausbaus realisiert. Für die Versorgung der Endkunden wurden bereits 600 Kilometer Leerrohre und 950 Kilometer Glasfaserkabel verbaut. „Als Gigabitkoordination freuen wir uns natürlich, dass der Glasfaserausbau in Hamm zügig voranschreitet, das Angebot seitens der Bürgerinnen und Bürger so gut angenommen wird und bereits einige Haushalte und Unternehmen von den Gigabitgeschwindigkeiten profitieren. Nun gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und den Glasfaserausbau nachhaltig voranzutreiben“, betont Geschäftsführer Andreas Spiegel der MICUS Strategieberatung GmbH.

Aktuell konzentriert sich der Ausbau auf das vierte Ausbaugebiet in den Bereichen Braam-Ostwennemar, Westtünnen, Vöckinghausen und Norddinker, wo derzeit die Glasfaserkabel in die Rohre eingebracht, montiert und die Hausanschlüsse hergestellt werden. Parallel zu den Montagearbeiten fokussiert sich der Tiefbau momentan auf die Stadtbezirke Uentrop und Heessen. Bis zum Ende des Jahres soll der Ausbau abgeschlossen sein.
Der Glasfaserausbau in Hamm wird ermöglicht durch das Bundesförderprogramm Breitband. Im Rahmen des Bundesförderprogrammes Breitband erhalten alle Adressen einen Glasfaseranschluss, an denen bisher weniger als 30 Mbit/s Download-Kapazität möglich sind.

Quelle: Stadt Hamm

 

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