Ab dem 1. März werden bei der Stadt Hamm alle Angebote und Dienstleistungen für Familien im neuen Familiendezernat zusammengefasst. Die Leitung des Dezernats übernimmt Dr. Britta Obszerninks. Sie hat bisher das Dezernat für Bildung und Kultur geleitet. In Zukunft umfasst ihr Dezernat das Amt für schulische Bildung, die Stabstelle für soziale Planung, das Amt für Soziales, Wohnen und Pflege, das Jugendamt, das Amt für soziale Integration und das Gesundheitsamt.
„Mit dem neuen Familiendezernat gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem Weg, die familienfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden. Durch die Zusammenfassung stärken wir die Bindung zwischen den Ämtern, die bereits bisher eng zusammengearbeitet haben: Unter ‚einem Dach‘ schaffen wir Synergieeffekte und eine bessere Koordination und Steuerung der verschiedenen Dienstleistungen und Angebote für Familien in Hamm. Ein Vorgriff hierauf war übrigens die neue Satzung für Betreuungsgebühren: Hier sind jetzt erstmals Kitas, Tagespflege und OGS einheitlich geregelt – genau solche positiven Effekte erhoffen wir uns aus der Zusammenlegung“, betont Oberbürgermeister Marc Herter.
Eine der angestrebten Änderungen ist die Gründung einer sogenannten „Jugendberufsagentur“ angestrebt. Denn bisher kümmern sich mit dem Jugendamt, dem Jobcenter und der Arbeitsagentur drei verschiedene Institutionen um Integrationschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Arbeitswelt. Unter dem Dach der Jugendberufsagentur sollen diese zukünftig zusammenarbeiten – zum Vorteil der Jugendlichen, die hier Orientierung, Begleitung und Unterstützung beim Übergang von Schule und Ausbildung in die Berufswelt erhalten können. Darüber hinaus soll auch der Bereich der Jugendhilfe stärker an den Schulen verortet werden.
Die neue Familiendezernentin Dr. Britta Obszerninks freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Familiendezernat: „Die Leitung des neuen Familiendezernates ist eine große und wichtige Aufgabe, die ich sehr gern übernehme. Mit vielen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe ich bereits eng zusammengearbeitet – zuletzt bei der Vorbereitung der neuen Gebührensatzung. Ich bin mir sicher, dass das Familiendezernat für die Familien in Hamm eine spürbare Verbesserung bedeuten wird.“
Im Zuge der Schaffung des Familiendezernats werden die Kulturdezernate aus dem bisherigen Dezernat gelöst und direkt dem Oberbürgermeister zugeordnet.
Quelle: Stadt Hamm