NRW will schnellen Lockdown – aber ohne Hamsterkäufe und Überfüllung

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Fußgängerzone, Einkaufen - Symbolbild Pixabay

Jetzt soll plötzlich doch der harte, schnelle Lockdown kommen, Ministerpräsident Armin Laschet (NRW) hat seine Meinung zu diesem Thema wie auch zur Aussetzung der Präsenzpflicht an den Schulen heute (11. 12.) überraschend geändert.

Noch steht nicht fest, wann die flächendeckenden Schließungen beginnen sollen. Auf der Website des Landes NRW heißt es dazu aktuell am Freitagabend:

„Nordrhein-Westfalen schlägt vor, sämtliche Geschäfte jenseits des täglichen Bedarfs in ganz Deutschland schnellstmöglich zu schließen. Die Schließung soll so organisiert werden, dass Hamsterkäufe und überfüllte Läden und Innenstädte vermieden werden.

Betroffene Geschäfte sollen für die Schließung Hilfen erhalten.“

Die Befürchtung geht dahingehend, dass Bürger, die bisher ihre Weihnachtsgeschenke noch nicht zusammen haben, ab morgen scharenweise in die Einkaufsstraßen und die Läden strömen, bevor dann noch vor Weihnachten und eine unabsehbare Zeit danach „alles dicht hat“.

Angesichts der bevorstehenden Weihnachtstage und der bundesweiten Diskussion über eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung rechnet das Gesundheitsministerium am bevorstehenden Wochenende mit einem erheblichen Kundendruck auf den Einzelhandel.

Deshalb müsse umso mehr die Einhaltung der Infektionsschutzvorgaben der Coronaschutzverordnung sichergestellt sein. Dies sind insbesondere:

  • Zugangssteuerung durch die Geschäftsinhaber zur Einhaltung der Personengrenzen (1 Person je 10qm Verkaufsfläche /ab 800 qm Verkaufsfläche 1 Person/20 qm)
  • Abstandswahrung in den zu erwartenden Warteschlangen
  • Maskenpflicht – auch in den Warteschlangen!

Minister Laumann: “In den kommenden Tagen müssen wir gemeinsam alles dafür tun, dass der Einzelhandel nicht zu einem zusätzlichen Infektionsbeschleuniger wird. Der Handel verfügt über geeignete Infektionsschutzkonzepte hierzu – diese müssen aber diszipliniert eingehalten werden. Daher sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich an die bekannten Infektionsschutzregeln zu halten und die Einkäufe so gut wie möglich zeitlich zu entzerren. Vom Handel erwarte ich eine konsequente Beachtung vor allem der Vorgaben zur Zugangssteuerung. Die Einhaltung der Regeln wird konsequent kontrolliert und auch sanktioniert.”

Das Ministerium hat die örtlichen Behörden heute nochmals ausdrücklich aufgefordert, die Einhaltung der Vorgaben in den kommenden Tagen verstärkt zu kontrollieren. Auch die Polizei wird dies verstärkt unterstützen.
Quelle: Land NRW

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