Hammer LINKE drängt weiter auf stadtweite Quote für bezahlbaren und inklusiven Wohnungsbau

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Wohnungen (pixabay)
“Die am Donnerstag vorgelegte Studie der NRW-Bauministerin belegt: Wir haben in Hamm einen immensen Aufholbedarf für bezahlbaren und insbesondere für inklusiven Wohnraum. Die Rathauskoalition wäre gut beraten gewesen, dem Vorschlag der LINKEN im Rat der Stadt Hamm zu folgen und die Schaffung von solchem Wohnraum durch eine Quote für Neubaugebiete zu steuern”, sagt Selda Izci, DIE LINKE im Rat der Stadt Hamm.

“Schon heute ist es für viele Menschen in Hamm nahezu unmöglich an bedarfsgerechten Wohnraum zu gelangen. Auf 100 Nachfragende in der Altersklasse 65 + mit Mobilitätseinschränkungen kommen in Hamm gerade einmal 20 Wohnungen. Dabei unberücksichtigt bleibt, dass viele dieser Wohnungen im oberen Preissegment angesiedelt und für viele Menschen unbezahlbar sind. Der Bedarf wird laut Prognose in den nächsten Jahren sogar um über 30 Prozent steigen”, so Izci.

“Wir sehen zudem, dass die bislang stadtweit geltende Miniquote für Wohnraum mit Mietpreisbindung zu keiner Entlastung auf dem Wohnungsmarkt gesorgt hat. Wir haben in den vergangenen 10 Jahren mehr als die Hälfte der öffentlich geförderten Wohnungen verloren und in Zukunft wird noch mehr günstiger Wohnraum aus der Mietpreisbindung fallen. Wir müssen alles daran setzen, den Menschen in unserer Stadt, auch in Zukunft, bezahlbaren und möglichst barrierefreien Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dafür ist eine zielgenaue Steuerung durch die Politik unabdingbar. Wir brauchen eine verbindliche Quote von 50 Prozent für geförderten, preisgebundenen und barrierefreien Wohnraum für Bebauungspläne ab 10 Wohneinheiten.”

Quelle: DIE LINKE

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