Pressemitteilung der Wählergruppe Pro Hamm ,,Die Coroan-Pandemie hat nochmal die Wichtigkeit von Grünanlagen unterstrichen“, so Yusuf Kocabayraktar, Sprecher der Wählergruppe Pro Hamm für den Hammer Norden. Die Wählergruppe Pro Hamm möchte das sogenannte „Urban Gardening“ in Hamm ausweiten. Im Rahmen des Erlebnisraumes Lippeaue entstanden zwei Urban-Gardening-Projekte und im Besonderen die Anlage im Kornmersch erfreut sich einer sehr hohen Beliebtheit.
Yusuf Kocabayraktar: ,,Wir haben eine Warteliste mit mehr als 20 Personen und anhand der Gespräche mit den Menschen vor Ort wurde schnell deutlich, dass die Zahl noch deutlich höher sein würde, wenn es eine reale Chance gäbe ein Stückchen grüne Oase zu bekommen.
Alle, die in den massiven Beschränkungen der Corona-Krise das Glück hatten einen eigenen Garten zu haben, konnten sich auf diesen zurückziehen und die massive, außerordentliche Stresssituation eher ertragen. Die Corona-Krise sollte neben dem Aspekten des Umwelt- und Naturschutzes als Anlass genommen werden das Thema „Uban Gardening“ stärker auf die politische Agenda zu setzen. Wie kaum ein anderes Phänomen steht Urban Gardening für Transformation hin zu einer nachhaltigen und offenen Gesellschaft. Hier zeigt sich, dass Natur und Mensch in einem städtischen Umfeld in Einklang zusammenleben können und das sein urbaner Lebensstil Naturerfahrung einschließen kann.
Außerdem, und das ist zentral, erfordern Gärten einen anderen Umgang mit Zeit und Raum. Sie befördern ins Hier und Jetzt. Der Garten wird zum Erfahrungsraum für grundlegende Zusammenhänge des Lebens undträgt zu einer Entschleunigung unseres Lebensstils.“ Die Wählergruppe Pro Hamm fordert, dass die Stadt das Projekt „Urban Gardening“ im Kornmersch ausweitet und weitere ParzellenInteressenten zur Verfügung stellt.
Dr. Cevdet Gürle, Sprecher und Oberbürgermeisterkandidat der Wählergruppe Pro Hamm ergänzt: ,,Der Kornmersch ist das beste Beispiel, dass der Mensch ein große Affinität hat die Nähe zur Natur zu suchen und die Politik sollte das Interesse unterstützen. So sollte das Projekt „Urban Gardening“ in allen Stadtbezirken an den Start gehen und zugleich ein fester Bestandteil des zur öffentlichenDiskussion gestellten „Masterplans Freiraum“ werden.“
Quello: Pro Hamm