Verkehrsunfälle mit LKW-Beteiligung und mit schwersten Folgen sind Grund genug, neben den täglichen Kontrollen auch im Rahmen von „Mottowochen“ überörtlich in diesem Problembereich zusammenzuwirken. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, gibt es neben europaweiten „Mottowochen“ eine überörtliche Kooperation der Kreispolizeibehörden Soest, Hamm und Unna, in deren Rahmen regelmäßige behördenübergreifende Kontrollaktionen stattfinden.
So führten die Verkehrsdienste der Polizei Soest, Hamm und Unna im Rahmen der europaweiten RoadPol-Woche „Truck & Bus“ am Mittwoch (22.07.2020) eine gemeinsame Kontrolle mit dem Schwerpunkt „Sonder- und Schwerlastverkehr“ durch.
Während die Kreispolizeibehörde Unna von 09.00 bis 17.00 Uhr auf dem Parkplatz Bornekamp an der B1 sowie auf der L 679 am Ausbauende Richtung Fröndenberg Kontrollen durchführte, fanden zeitgleich auch am Oberallener Weg und an der Werler Straße (B 63) in Hamm sowie am Overweg in Soest und an der Briloner Straße (B 516) in Rüthen entsprechende Kontrollen statt.
Hierbei sind insgesamt 134 Fahrzeuge eingehend überprüft worden. Dabei wurden durch die Polizei folgende Feststellungen mit rechtlichen Folgen getroffen:
Strafanzeige: 3x Fahren ohne Fahrerlaubnis
Ordnungswidrigkeitenanzeigen: 21x Verstoß Fahrpersonalrecht 3x technische Mängel an LKW 9x Verstoß Güterkraftverkehrsgesetz 8x sonstige Verstöße
Verwarnungsgeld/Zahlkarten: 6x Ladungssicherung 10x sonstige Verstöße
Zusätzlich wurde ein Kontrollbericht aufgrund technischer Mängel am LKW gefertigt. In zwei Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden.
Quelle: Polizei Unna