Jungbaum-Paten gesucht! Stadt verteilt Wassersäcke an Bürgerinnen und Bürger

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Foto: Tiefbau- und Grünflächenamt

Wer ein Herz für den Straßenbaum vor der eigenen Haustür hat, kann jetzt aktiv etwas für seine Gesundheit tun: Nämlich einen Wassersack bei der Stadt bestellen und diesen – je nach Witterung – alle paar Tage füllen.

Denn: Die Wälder und Straßenbäume ächzen seit einiger Zeit unter den geringen Niederschlagsmengen. Gerade junge Bäume benötigen in der Anfangsphase besonders viel Wasser. Nicht alle Bäume auf öffentlichem Grund können regelmäßige Wassergaben durch die Stadtgärtner bekommen. Der überwiegende Teil muss mit dem zurechtkommen, was der Regen ihm zur Verfügung stellt. Das Wetter der vergangenen Wochen waren vergleichsweise ‚normal‘. Auch wenn es keine Hitzeperiode gab, reicht der Regen bei weitem nicht für eine gute Wässerung der Jungbäume aus. Jeder zusätzliche Tropfen vermindert bei ihnen Trockenheitsschäden und sorgt für den dauerhaften Erhalt des Grüns vor der Haustür. Rund 1.300 Jungbäume an Straßen gibt es, etwa 85.000 Straßenbäume insgesamt. Vor dem Hintergrund zunehmender Trockenperioden bittet die Stadt Bürgerinnen und Bürger daher um Mithilfe bei der Bewässerung von Straßenbäumen, Bäumen auf Spielplätzen, in Parks oder Friedhöfen.

Sie hat 250 so genannter Bewässerungsbeutel angeschafft. Die fassen 50 Liter und versorgen den Baum einige Tage lang, da das Wasser nach und nach ins Erdreich direkt am Baum sickert. Der Vorteil von Wassersäcken ist also, dass das Wasser nicht vom Baum wegläuft und weniger häufig gegossen werden muss.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter der Telefonnummer 02381 / 17 4727 oder 17 4737 oder per mail unter hinzmann@stadt.hamm.de bzw. lohmanna@stadt.hamm.de für eine Patenschaft melden, Baumstandorte von Jungbäumen erfahren oder benennen und Hinwiese zur Handhabung erhalten.

Die Stadtgärtner werden dann einen entsprechenden Wassersack aufstellen. Dieser kann dann regelmäßig von den Paten befüllt werden. Im Herbst werden die Säcke wieder abgeholt und bis zum nächsten Jahr eingelagert.

Quelle: Stadt Hamm

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