„Romance Scamming“- Bankmitarbeiter verhindert böses Erwachen

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Liebe (pixabay)

Im Mai lernte eine 58-jährige Hammerin auf einer Partnerbörse für Menschen ab 50 Jahren einen Mann kennen, der angeblich in Florida wohnt. Nach wochenlangem Kontakt beschloss die Bekanntschaft nach Deutschland auszureisen. Dafür forderte er die 58-Jährige auf, ihr 10200 Euro zu überweisen, da seine Konten aufgrund von Steuerschulden eingefroren wurden. Zeitgleich versprach er ihr aber einen Zugriff auf ein Konto mit 48 Millionen Dollar, um sich das Geld wiederzuholen. Am Donnerstag, 9. Juli beabsichtige die Hammerin dann das Geld zu überweisen. Als der Mitarbeiter der Targo-Bank ihre Geschichte hörte, wurde er direkt misstrauisch, riet ihr von der Überweisung ab und verhinderte so ein böses Erwachen.

Romance- oder Love-Scammer suchen ihre Opfer meist auf sozialen Netzwerken oder Dating-Seiten. Scammer überhäufen ihre Opfer schon nach dem ersten Kontakt mit ellenlagen Briefen voller Liebesschwüre.

Wenn sie gescammt wurden, ignorieren Sie die Forderung des Scammers und überweisen Sie auf keinen Fall Geld. Lösen Sie auch keine Schecks ein oder leiten Briefe oder Päckchen weiter. Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Blockieren Sie jeglichen Kontakt und antworten Sie nicht auf Mails oder Anrufe des Scammers. Am besten ist es, sich eine neue Mailadresse und Telefonnummer zuzulegen.

Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen.

Quelle: Polizei Hamm

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