DIE LINKE hält Kurs auf die Wahl zur Bezirksvertretung in Rhynern. Mit Florine Besuch auf Platz 1 schicken sie ein junges und neues Gesicht ins Rennen. Auch auf den darauffolgenden Plätzen sind neue Streiter für soziale Gerechtigkeit auf einer Mitgliederversammlung gewählt worden: (2) Dennis Heindorf, (3) Kathrin Bennemann und (4) Stefan Barta.
“Rhynern braucht eine starke Stimme für den sozialen und ökologischen Umbau”, ist sich Florine Besuch sicher. “Wir müssen hier vor Ort Verkehr, Wirtschaft, Umwelt mit dem Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach einem lebenswerten Stadtteil in Einklang bringen.”
Weiteren Flächenversiegelungen für Logistik und Handel erteilt Besuch eine klare Absage. “Die Fraktion DIE LINKE hat und wird die Pläne der großen Koalition nicht mittragen. Wir unterstützen die Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine intakte Umwelt und gute Arbeit einsetzen. Es ist ein großer Fehler der Rathausmehrheit, die seit Jahren der Logistikbranche den roten Teppich ausrollt. In Rhynern spüren die Menschen die Auswirkungen der verfehlten Wirtschaftspolitik und Verkehrsplanung. Die Belastung durch ein immer höheres Aufkommen des Schwerlastverkehrs muss dringend eingedämmt werden”, so Besuch. Den Ausbau der A445 lehnt sie ab.
Wichtig findet sie das Busangebot weiter auszubauen: “Wenn wir mehr Menschen die Möglichkeit eröffnen wollen, sich klimafreundlicher zu bewegen, dann ist die Rolle des ÖPNV von zentraler Bedeutung“, so Besuch weiter. „Gerade für Rhynern ist der Ausbau der Ringbuslinie unabdingbar. Wir brauchen in Zukunft eine ernstzunehmende Anbindung an die anderen Stadtteile. Insgesamt müssen die Preise der Bustickets sinken, mit Ziel soziale und ökologische Mobilität fahrscheinfrei anzubieten. Darüber hinaus muss die Radinfrastruktur verbessert werden.“
“Bei neuen Baugebieten muss eine Quote von 50 Prozent für öffentlich geförderten Wohnraum gelten, der barrierefrei auszugestalten ist. Viel zu lange wurde das sträflich vernachlässigt, so dass die Miete sich für viel zu viele Hammer Bürgerinnen und Bürger zur großen Belastung entwickelt hat”, ergänzt Stefan Barta. Darüber hinaus solle auch der Ortskern attraktiver werden. Das Angebot der Bezirksbücherei müsse deutlich ausgeweitet werden. Neben den Öffnungszeiten wünscht sich Barta auch mehr kulturelle Angebote. Dafür müssten selbstverständlich kommunale Mittel bereit stehen, schließlich gehöre auch das zur öffentlichen Daseinsvorsorge.
Bild: Florine Besuch und Stefan Barta / Quelle: DIE LINKE