Alle Schüler kehren ab dem 11. Mai tageweise rollierend in die Schulen zurück

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Schule (pixabay)

Schrittweise zu einer Art „Normalität“ zurück. In der lange erwarteten Pressekonferenz am Mittwochnachmittag, 6. Mai, stellte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer den Fahrplan des Landes-NRW für die weitere Wiederöffnung der Schulen vor.  Kernvorgabe: Ab dem kommenden Montag, 11. Mai, kehren alle Schüler der Grund- und weiterführenden Schulen tage- und klassenweise in „rollierendem System“ in ihre Schulen zurück.

Die Ministerin erwähnte vor der Presse die „seelische Unversehrtheit“ von Kindern und Jugendlichen, die  durch wochenenlange Isolation beschädigt werden könne. Dies zu vermeiden sei bei der Wiederöffnung der Schulen mit höchstmöglichem Infektionsschutz in Einklang zu bringen. Schrittweise Öffnung, vorsichtig, nicht überstürzt würden die Schulen in die „verantwortungsvolle Normalität“ zurückgeführt.

Die 4. Klassen gehen ab morgen, 7. Mai, wieder in die Schulen zurück – das war bereits beschlossen, Gebauer unterstrich es noch einmal.

Die Schulen hätten in einer der letzten Schulmails klare Hinweise auf Hygiene, Abstand un den Umgang mit Risikogruppen bei Schülern wie Lehrern bekommen (wir berichteten). Diese gelten weiter.

Am Montag, 11. Mai, tritt dann die nächste Stufe in Kraft: Präsenzunterricht an allen Grund-sowie allen weiterführenden Schule beginnt – alles tageweise rollierend.

In den Grundschulen betrifft das also die 1, 2. und 3. Klasse. In welcher Reihenfolge die Kinder zurückkehren, soll den Schulen freigestellt werden. Geboten sind kleine Lerngruppen, geteilte Klassen, es gilt das bekannte Beschäftigungsverbot für Lehrkräfte, die zu Risikogruppen gehören. Als Faustregel gilt: Die Schüler sollen jahrgangsweise an einem feststehenden Tag in der Schule unterrichtet werden.

Auch für die weiterführenden Schulen beginnt am Montag, 11. 5., die Rückkehr der weiteren Klassen – wie bei den Grundschulen im rollierenden Wechsel. Dies betrifft laut Gebauer sowohl die Sekundarstufe I (Stufen 5 bis 9 bzw. 10) als auch die Q1 (die nächstjährigen Abiturienten).

Mit diesen Vorgaben haben die Schulen nun zu planen. Sie erstellen selbstständig ihre Stundenpläne, konkretisierte die Ministerin, entscheiden „im Rahmen der … personellen Ressourcen selbst, welche Fächer an den Präsenztagen unterrichtet werden.“. Bevorzugt sollten dies die Kernfächer sein, doch das hänge auch von den zur Verfügung stehenden Lehrer ab.

Für alle Schulleitungen, besonders für die mit gymnasialer Oberstufe, bedeuten diese  Eckvorgaben eine Herausforderung bei der Erstellung von Stundenplänen für den Rest des Schuljahres – am 26. Juni beginnen in NRW bereits die Sommerferien, und am Dienstag (12. Mai) sind Abiturprüfungen.

Quelle: Rundblick Unna

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