Eichenprozessionsspinner – Hotline zur EPS-Meldung freigeschaltet

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Eichenprozessionsspinner (pixabay)

Die Stadt Hamm wird auch in diesem Jahr gegen die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners (EPS) vorgehen, dabei aber auf das Ausbringen von Bioziden verzichten. So werden Schäden an der Hammer Flora und Fauna vermieden.
Als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, die im öffentlichen Raum oder im heimischen Garten Nester des Eichenprozessionsspinners entdeckt haben, hat die Stadt Hamm eine Hotline im Ordnungsamt eingerichtet. Unter Tel. 02381/17-7272 können Bürger Nesterfunde melden und erste Antworten zum Umgang mit den Nestern erhalten. Um einen Überblick über die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners in Hamm zu erhalten, bittet die Stadt Hamm darum, auch Funde im heimischen Garten unbedingt bei der Hotline zu melden. Die Hotline ist montags bis donnerstags von 7 bis 15.30 Uhr sowie freitags von 7 bis 12.30 Uhr erreichbar.

Außerhalb der Hotline-Zeiten können Funde unter ordnungsamt@stadt.hamm.de an die Stadt Hamm gemeldet werden.

Drei Fachfirmen sind von der Stadt Hamm mit der Beseitigung des EPS im öffentlichen Raum beauftragt worden, die jeweils in festgelegten Bezirken die EPS-Bekämpfung übernehmen. Hinweise über die EPS-Hotline leitet die Stadt Hamm nach einer Vorabkontrolle an eine der Fachfirmen weiter. Die Entfernung der EPS-Nester von den befallenen Eichen erfolgt durch die Absaugung der Nester. Mit Blick auf die große Anzahl an Nestern in den vergangenen Jahren wird es je nach Ausbreitung des EPS eine Priorisierung nach Ort des Nestfundes geben: Auf Spielplätzen, an Kindertagesstätten und Schulen oder anderen stark frequentierten Wegen und Plätzen sowie an Bushaltestellen wird die Beseitigung der EPS-Nester innerhalb von 72 Stunden durchgeführt. Andere öffentliche Bereiche werden binnen zehn Tage nach Auftrag bearbeitet.

Grundsätzlich ist der Grundstückseigentümer für die Entfernung des EPS zuständig. Die Stadt Hamm rät allen Eigentümern, die gefahrlose Entfernung der Nester con einem Fachbetrieb mit entsprechender spezieller Kenntnisse und Schutzausrüstung durchführen zu lassen.
Unter www.hamm.de/eps sind Informationen rund um den Eichenprozessionsspinner sowie Hinweise für Grundstückseigentümer zum Vorgehen bei einem Fund zusammengestellt.
An drei Orten, die in den vergangenen Jahren besonders stark vom EPS befallen waren, hat die Stadt Hamm mehr als 80 Meisenkästen aufgehängt.

Die Vögel sind natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners und sollen dessen Verbreitung auf natürlichem Weg eindämmen. Die Meisenkästen für das Pilotprojekt sind von ehrenamtlichen Helfern der AGE (Agentur für gesellschaftliches Engagement) und ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) gemeinsam mit geflüchteten Menschen gebaut und der Stadt Hamm zur Verfügung gestellt worden.

Quelle: Stadt Hamm

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