Verfolgungsfahrt endet in Kamen

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In einer Böschung an der Töddinghauser Straße in Kamen endete am Ostersonntag, 12. April, die Flucht eines 61-jährigen Opelfahrers.

Zuvor sollte das Fahrzeug gegen 13.55 Uhr an der Kamener Straße in Hamm von einer Streifenwagenbesatzung kontrolliert werden, da eine der beiden Mitfahrerinnen auf der Rückbank den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte.

Anstatt den Anhaltezeichen der Beamten Folge zu leisten, beschleunigte der Fahrer sein Auto und flüchtete mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Alte Landwehrstraße und weiter über die Landwehrstraße Richtung Bergkamen.

Seine Flucht endete zunächst auf der Töddinghauser Straße kurz hinter der Autobahnunterführung, wo ihn mehrere Absperrkübel zum vollständigen Abbremsen zwangen.

Als die Beamten ihr Fahrzeug verließen, setzte der 61-Jährige plötzlich zurück und kollidierte mit der geöffneten Beifahrertür des Streifenwagens. Der Polizeibeamte, der gerade aussteigen wollte, blieb hierbei unverletzt.

Die Kollision mit der Tür hinderte den Opelfahrer aber nicht daran, weiter rückwärts auf der Töddinghauser Straße bis zu einem Feldweg zu fahren. Hier wollte er wenden, fuhr sich aber an einer steil nach oben verlaufenden Böschung fest. Der Fahrer konnte von den Beamten gestellt und gefesselt werden. Die 28- und 34-jährigen Mitfahrerinnen verhielten sich kooperativ.

Der 61-Jährige stand unter dem Einfluss von Drogen, besaß keinen Führerschein und hatte für sein Auto keinen Versicherungsschutz. Auf der Polizeiwache musste er eine Blutprobe abgeben. Neben mehreren Streifenwagen der Polizei Hamm und Unna war auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Quelle: Polizei Hamm

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