Der ASV Hamm-Westfalen hat den ersten Härtetest in der Vorbereitung auf die Restrunde mit 28:32 (16:16) gegen die HSG Nordhorn-Lingen verloren. Dennoch gelang es im aktuellen Tabellenzweiten der 2. Handball-Bundesliga lange, die Partie gegen den klassenhöheren Gegner offen zu halten.
Schon vor dem Kräftemessen waren die Vorzeichen nicht positiv. Denn mit Marten Franke (Fersenverletzung), dem nach der Grippe noch nicht fitten Vyron Papadopoulos und dem ohnehin länger ausfallenden Kapitän Jakob Schwabe (Schulterverletzung) sowie den in der 2. Mannschaft des ASV gebundenen Jan Pretzewofsky waren die Westfalen nur mit neun Spielern in die Dreifachhalle nach Werl gefahren.
Doch bis zur 50. Minute hielt der ASV richtig gut mit. Ein – mal wieder – richtig gut aufgelegter Torhüter Felix Storbeck sowie eine aggressive Deckung sorgten für ein enges Duell. „Bis dahin war ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, lobt auch ASV-Trainer Kay Rothenpieler.
Mit Blick auf den personellen Engpass wurde es aber immer schwieriger, Schritt mit der HSG zu halten. „Wir hatten dann einige fahrlässige Fehler im Spiel und haben die Partie etwas leichtfertig abgeschenkt. Die Müdigkeit war dann zu spüren, Nordhorn war noch spritziger“, analysiert Rothenpieler, der aber am Ende von einem „guten Test“ seines Teams sprach.
Am nächsten Mittwoch (ebenfalls ab 19 Uhr) geht es gegen den nächsten harten Brocken aus der Liqui Moly HBL. Dann wartet in der Ruhrtalhalle Oeventrop der traditionsreiche GWD Minden auf die Hammer. „Bis dahin wollen wir den Jungs den Feinschliff verpassen“, blickt Rothenpieler nach vorne.
Quelle: ASV Hamm