Am späten Mittwochabend (20. November) meldeten sich mehrere Geschädigte aus dem gesamten Hammer Stadtgebiet (mit Schwerpunkt in Heessen) bei der Polizei, die von angeblichen Ordnungshütern angerufen worden waren.
Die deutschsprachigen „falschen Amtsträger“ gaben in bisher 16 Fällen an, von der Kreispolizeibehörde Hamm zu sein und versuchten, die Vermögensverhältnisse und Aufbewahrungsorte von Schmuck, Geld und anderen Wertgegenständen zu erfragen. In allen bis dato bekannt gewordenen Fällen reagierten die angerufenen Senioren richtig und gingen auf die Fragen nicht näher ein. Zusätzlich informierten sie die Polizei.
Zerknirscht beleidigte ein männlicher Täter bei einem misslungenen Versuch sein potentielles Opfer. Die Polizei gibt hiermit noch einmal den Hinweis, dass bei einem Anruf der Polizei niemals die Rufnummer 110 im Telefondisplay erscheint. Hat man ein Gespräch empfangen, sollte man den Anrufer nach seinem Namen fragen und dann sofort auflegen sowie über die Rufnummer 110 die Polizei benachrichtigen.
Unbekannten sollte man niemals Auskünfte über Vermögensverhältnisse oder sensible persönliche Daten geben. Die Polizei nimmt grundsätzlich keine Wertgegenstände, Bargeld oder Schmuck in Verwahrung. Auf keinem Fall sollte man angeblichen Mitarbeitern von Behörden Geld oder Wertgegenstände aushändigen. Wer Opfer eines solchen Anrufes geworden ist, wende sich in jedem Fall an die Polizei und erstatte Anzeige. Lassen Sie sich am Telefon nicht verunsichern oder unter Druck setzen.
Die Polizei ist rund um die Uhr für Sie da.
Quelle: Polizei Hamm