Der 12. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga beschert dem ASV Hamm-Westfalen eine Reise ins beschauliche Ferndorf. Das 4000-Seelen-Örtchen ist die Heimat desortsansässigen TuS Ferndorf, der in der Halle „Stählerwiese“ am Freitag (ab 19.30Uhr) auf den ASV wartet. Dort dürfte ein heißer Tanz auf die Truppe von Hamm-Trainer Kay Rothenpieler warten, den aktuell liegt Ferndorf mit acht Zählern auf Rang 16 und somit nur hauchdünn vor der Gefahrenzone.Zuletzt musste der TuS eine knappe 18:19-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen gegen den VfL Gummersbach hinnehmen und wartet jetzt vierPartien auf einen Punktgewinn.
Dennoch war Ferndorf-Trainer Michael Lerscht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: „Man hat den Jungs in Gummersbach Feuer und Leidenschaft angemerkt. Wir wollen keine Floskeln raushauen, werden aber von Woche zu Woche weiter Gas geben. Wir wollen locker bleiben, unsere Arbeit machen und darauf hoffen, einen guten Tag zu treffen“, meint Lerscht auf der Vereinshomepage.
Den ASV lobt er in den Himmel: „Hamm – der nächste Aufstiegsaspirant, die nächste Spitzenmannschaft, der nächste schwere Brocken innerhalb kürzester Zeit.“ Soll der Negativlauf der Hammer mit zuletzt drei Niederlagen in Folge auf fremden Platten durchbrochen werden, sollte besonderes Augenmerk auf Julius Lindskog Andersson gelegt werden. Der Schwede liegt mit 48 Toren (davon 29 perSiebenmeter) auf Platz 16 in der Rangliste aller Zweitligaspieler. Dann sollte die Reise nach Ferndorf nicht zu einem Höllentrip werden.
Quelle: ASV Hamm