Ab Allerheiligen neue Baumbestattungen in Wiescherhöfen möglich: Historische Grabsteine erinnern an Vorfahren

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Foto: Stadt Hamm

Auf dem vorderen Teil des Kommunalfriedhofs am Friedhofsweg in Wiescherhöfen existiert eine ausgedehnte Rasenfläche mit alten Linden. Unter diesen Linden können ab Allerheiligen, 1. November, Baumbestattungen, wie schon von den anderen Kommunalfriedhöfen bekannt, stattfinden.

In der Nähe der alten Bäume ist eine gemeinschaftliche Gedenkstätte entstanden. In der Mitte einer gepflasterten Platzfläche ist eine Stele aus Anröchter Grünsandstein aufgestellt worden. An dieser kann auf Wunsch der Angehörigen der übliche Schriftzug über einen anerkannten Steinmetz freier Wahl angebracht werden. Am Fuß der Stele können ganzjährig Blumenschmuck und Kerzen abgestellt werden.

Die kleine Platzfläche wird ergänzt durch eine Sitzbank, die zum Verweilen einlädt. Auch historische Grabsteine zieren die Gedenkstätte: Sie gehörten Personen der Dorfgeschichte, unter anderem der Familie Refus und der Lehrerswitwe Henriette Hardt, die 1796 geboren wurde. Die Grabsteine wurden aufwendig restauriert und wieder aufgestellt. Das ausgebaute Wegesystem rund um die Stele und Sitzbänke bieten auch für mobilitätseingeschränkte Angehörige gute Voraussetzungen, die Grabstätte zu besuchen.

Eine Pflegeverpflichtung besteht bei der Baumbestattung nicht. Grabstätten am Baum können als Einzel-, Doppel- oder Familiengräber erworben werden. Auch ein Aussuchen zu Lebzeiten ist möglich. Ein Einzelgrab kostet für 30 Jahre 1.150 Euro. Näherer Auskünfte erteilt Markus Klüppel, Friedhofsverwaltung der Stadt Hamm, unter Tel. 02381/17-4736.

Quelle: Stadt Hamm

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