Das fünfte Feriencamp „Sprache, Sport und Kultur“ des Kommunalen Integrationszentrums Hamm (KI) für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler der Hammer Berufskollegs war ein voller Erfolg – die knapp 30 Jugendlichen blieben nicht nur sprachlich am Ball.
Sechs Tage lang sollten die Mädchen und Jungen die deutsche Sprache erlernen und sich gleichzeitig körperlich auspowern. „Mit einem solchen ‚Run‘ haben wir nicht gerechnet – wir hatten mit rund der Hälfte der Teilnehmer gerechnet. Umso motivierter wurden die unterschiedlichen Angebote angenommen“, erklärt Organisatorin Julia Hartfiel. Der Kooperationspartner AWO Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems unterstützte das Angebot vormittags mit einem Sprachkurs und leistete Vorarbeit für das Nachmittags-Programm – zum Beispiel beim Pizzabacken. In kleinen Gruppen kauften die 30 Jugendlichen die Zutaten ein und kochten in der Küche des Stadtteilzentrums FeidikForum.
Am Tag nach der leckeren Pizza stand Sport auf dem Programm: Der Stadtsportbund organisierte Basketball und die Trendsportart CrossFit, vor allem Letztere verursachte bei vielen Jugendlichen einen mehrtägigen Muskelkater. Ruhiger, aber nicht weniger anstrengend war es in der Stadtbücherei, in der es eine Führung sowie persönliche Buchauswahl gab. „Ich habe das Buch ausgewählt, weil ich Fotografie und Natur mag“, erklärte Noor, die das erste Mal am Feriencamp teilnahm. Das Highlight des Feriencamps war für viele der Jugendlichen der Besuch in der Kletterhalle Bergwerk in Dortmund: In 22 Metern Höhe war das Ziel, das von vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erreicht wurde. „Einige Jugendliche waren bereits im vergangenen Jahr dabei und haben sprachlich tolle Fortschritte gemacht. Es ist schön, dass sich alle auf Deutsch verständigen wollen und sich bereits länderübergreifende Freundschaften gebildet haben“, unterstreicht Julia Hartfiel.
Quelle: Stadt Hamm