Sichere Fahrräder für Hammer Schülerinnen und Schüler – dafür sorgt der jährlich stattfindende Hammer TÜF. Diese „Technische Überprüfung von Fahrrädern“ wird von der Polizei Hamm zusammen mit Fahrradhändlern und Vereinen 2019 in zwölf Hammer Schulen durchgeführt.
Dazu werden Räder von 5. bis 10.-Klässlerinnen und Klässlern im Zeitraum vom 30. September bis 11. Oktober in Hammer Schulen unangekündigt überprüft. Werden bei Rädern Mängel festgestellt, helfen die Experten wenn möglich direkt vor Ort: Sie bauen beispielsweise fehlende Klingeln oder Reflektoren an, stellen Bremsen richtig ein oder pumpen platte Reifen auf.
Erste Ergebnisse nach der ersten Kontrollwoche
Nach der ersten Kontrollwoche in der Friedensschule, Realschule Mark, Beisenkamp-Gymnasium, Realschule Heessen, Albert-Schweitzer-Schule, Realschule Bockum-Hövel, Marienschule Realschule und Sophie-Scholl-Gesamtschule konnten bereits mehr als 40 Fahrräder wieder flott gemacht werden.
Wenn Mängel nicht ohne weiteres behoben werden können, heißt es für die Schülerinnen und Schüler: Schieben. Sie müssen ihre Räder dann in einer Werkstatt wieder verkehrstüchtig machen lassen.
Stilllegungen in Extremfällen
In Extremfällen werden Räder sogar komplett stillgelegt. Bisher waren davon fünf Räder betroffen – unter anderem wegen defekten Bremsen und Beleuchtungsmängeln.
Natürlich bekommen auch die Eltern bei Sicherheitsmängeln und Stilllegungen Bescheid. Schließlich sollen alle Kinder zu ihrer eigenen Sicherheit nur mit verkehrssicheren Fahrrädern unterwegs sein.
TüF-Plakette für sichere Räder
Sichere Fahrräder werden mit der Hammer-TÜF-Plakette versehen. Insgesamt wurden bereits in der ersten Kontrollwoche mehr als 260 Räder überprüft. Unterstützt wurde die Polizei dabei durch Zweirad Niehues, Maprue – Bike-Manufaktur for Champion, Radstation, Velocity, die Agentur für gesellschaftliches Engagement, Zweirad Stantze und ADFC.
In den nächsten Tagen folgen weitere Kontrollen.
Rückblick 2018
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt in zwei Wochen 702 Fahrräder überprüft. Davon waren 430 Räder (etwa 61%) ohne Beanstandungen, bei 125 Rädern (etwa 18%) waren kleine Reparaturen nötig. 138 Fahrräder (etwa 20%) waren nicht verkehrssicher und 9 Räder (etwa 1 %) mussten stillgelegt werden.