„Grünes Licht“ für die weitere Entwicklung des „Erlebensraums Lippeaue“: Die Modifizierung der Planungen des Projekts, die eine Plateaulösung im Bereich der Schweinemersch vorsieht, ist einstimmig vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr (ASEV) in seiner Sitzung am 24. September beschlossen worden. Auch der Umweltausschuss hatte die entsprechende Beschlussvorlage vorher einstimmig zum Beschluss empfohlen. Dr. Oliver Schmidt-Formann, Leiter des Hammer Umweltamtes, und Hans Streng, zuständiger Abteilungsleiter beim Lippeverband, hatten die modifizierten Planungen in beiden Ausschusssitzungen vorgestellt und erläutert.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Vorlage einstimmig beschlossen worden ist. Das ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir alle gemeinsam hinter dem Projekt stehen. Wir haben mit dem Plateau eine Lösung gefunden, mit der wir nicht nur riesige Erdbewegungen unnötig machen und marktbedingte Kostensteigerungen abfedern, sondern gleichzeitig einen echten Mehrwert für das Projekt erreichen“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann nach der Sitzung des ASEV. Durch die Plateaulösung werden mehr als 110.000 Kubikmeter Erde verbaut, die nach den ursprünglichen Planungen aus dem Projektgebiet entfernt worden wären – das entspricht knapp 18.000 LKW-Fahrten durch das Stadtgebiet.
Der „Erlebensraum Lippeaue“ ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Hamm und des Lippeverbandes und wird gefördert durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW.