Die Entwicklungen auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt machen vor Hamm nicht halt – erste Anspannungstendenzen sind zu beobachten. Um hierauf zu reagieren will die Stadt Hamm mit einer Wohnbaulandinitiative in allen Stadtbezirken ausreichend Wohnbauflächenreserven bereitstellen und möglichst kurzfristig in die Entwicklung bringen. Der Stadtbezirk Herringen profitiert von seiner reizvollen Lage am Landschaftsrand auf der einen sowie vom urbanen Grün in Form des Lippeparks auf der anderen Seite. Durch die Wohnbaulandinitiative soll der Wohnstandort Herringen gesichert und weiterentwickelt werden, um auch zukünftig den Menschen, die in Herringen wohnen und leben wollen, eine gute Perspektive eröffnen zu können.
Zur Vorstellung der Wohnbaulandinitiative und Präsentation potenzieller Entwicklungsflächen im Stadtbezirk Herringen führt die Stadt Hamm eine öffentliche Bürgerwerkstatt
am Montag, 30. September, um 18 Uhr im Alten Bauhof Herringen, Zum Torksfeld 2, 59077 Hamm, durch.
Im Rahmen der Veranstaltung stellen Vertreter des Stadtplanungsamtes neben aktuellen Entwicklungen im Bereich Wohnen im Stadtbezirk Erkenntnisse aus der bisherigen planerischen Arbeit vor. Bürgerinnen und Bürger können im Anschluss an die Präsentation Anregungen und Erwartungen an die Wohnbaulandentwicklung des Stadtbezirks formulieren. Alle Bürgerinnen und Bürger in Herringen sind herzlich eingeladen, an der Bürgerwerkstatt teilzunehmen und ihre Ideen einzubringen. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich.
Die Wohnbaulandinitiative Hamm ist ein städtisches Projekt zur stadtweiten Mobilisierung von Wohnbauflächen, das der Rat im Dezember 2017 beschlossen hat. Der Auftakt für den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zur Wohnbaulandinitiative fand im November 2018 im Stadtbezirk Rhynern, darauf folgend Veranstaltungen im Februar 2019 im Stadtbezirk Uentrop, im März in Bockum-Hövel sowie im Juni in Heessen statt und wird im September in Herringen und anschließend sukzessive in den weiteren Stadtbezirken durchgeführt. Die Erkenntnisse aus der Bürgerveranstaltung fließen in den weiteren Prozess der Baulandentwicklung ein. In Abhängigkeit von der Entwicklungsbereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentümer der identifizierten Flächen, werden in der Folge entsprechende Verfahren zur Baulandentwicklung durch das Stadtplanungsamt eingeleitet.